25.01.2020. Mit einem ausgefeilten Konzept für eine Flowtrail-Strecken wurden die Mitglieder des Kempenicher Gemeinderates bei der Januar-Sitzung überrascht. Leo und Finn, zwei 13- bzw. 14-jährige Schüler aus Kempenich stellten sehr couragiert ihre Ideen für eine solche Strecken vor. Sie hatten sich schon viele Gedanken für einen Standort in ihrem Heimatort und auch zu möglichen Kosten gemacht. Flowtrail ist eine spezielle Variante des Mountainbikesports. Ortsbürgermeister Dominik Schmitz lobte das Engagement der Jugendlichen und versprach, dass sich der Dorfentwicklungsausschuss in Kürze mit dem Konzept beschäftigt.

2020 wird sich die Ortsgemeinde Kempenich nicht an dem Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligen. „Die Ausschüsse sind noch in der Findungsphase und die Zeit für die Vorbereitung ist zu kurz“, so begründete Schmitz den Verzicht. Im kommenden Jahr will sich die Ortsgemeinde aber präsentieren. Unter anderem, weil man eine Beteiligung als Bestandsaufnahme für das bisher Erreichte und als Grundlage für die vorgesehene Dorfmoderation und Fortschreibung des Dorfentwicklungskonzept nutzen kann.

Der Annahme einer Spende in von 500 Euro der Bürgerstiftung der Volksbank RheinAhrEifel eG für den Walderlebnistag stimmte der Gemeinderat zu. Keine Einwände auch gegen die Jahresrechnung 2018, einstimmig wurde dem Bürgermeister, den tätig gewordenen Beigeordneten und der Verwaltung Entlastung erteilt. Die enorm hohen Überschüsse in der Ergebnisrechnung (750.000 Euro) und im Finanzhaushalt (814.000 Euro) resultieren aus Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer in Höhe von 1,13 Millionen Euro und der erstmals erhaltenen Schlüsselzuweisung B (für die Ausweisung als kooperierendes Grundzentrum) in Höhe von 93.000 Euro.

Etwa 25 Personen ließen sich kürzlich über legale und illegale Drogen informieren. Ortsbürgermeister Schmitz wie darauf hin, dass es eine Nachfolgeveranstaltung geben soll. Die vom Gemeinderat beschlossene Videoüberwachung ist in Betrieb und zeigt erste Erfolge. Die Vermüllung im Umfeld der Leyberghalle sei deutlich zurückgegangen.

Die im Kreuzungsbereich L83/Burgstraße geplante Mittelinsel für Fußgänger fehlt, weil die Fahrbahndecke in Teilen nochmal aufgenommen und neu eingebaut werden muss. Zwischenzeitlich wurde vom zuständigen Landesbetrieb Mobilität ein Provisorium errichtet.